Sonntag, 21. September 2014

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Wenn Babys nicht aufhören zu schreien

Regulationsstörungen im Säuglings und Kleinkindalter

Regulationsstörung

Für viele Eltern ist der Umgang mit einem Baby oder Kleinkind ungewohnt und es kann schnell zu Überforderungssituationen kommen. Den meisten jungen Eltern fehlen persönliche Vorerfahrungen oder Einblicke aus dem eigenen Bekanntenkreis und oft besteht ein unzureichendes Wissen über die Entwicklung im Säuglings- und Kleinkindalter. Chronische Unruhe, exzessives Schreien, Schlaf- , Fütter- und Gedeihstörungen im Säuglingsalter, sowie Spielunlust, ausgeprägte Ängstlichkeit, Trotzen und oppositionelles Verhalten im Kleinkindalter können Eltern schnell an ihre Belastungsgrenzen bringen.
Die Bewältigung dieser frühkindlichen Verhaltensprobleme kann jedoch nur gelingen, wenn die Balance zwischen der Selbstregulationsfähigkeit des Kindes und den intuitiven elterlichen Regulationshilfen erreicht wird. Durch entlastende Gespräche, Entwicklungsberatung, Übungen zur Förderung der Eltern-Kind-Beziehung und vor allem mit Hilfe von Feedback duch videogestütztes Interaktionstraining können konkrete Handlungsstrategien vermittelt werden, um Schwierigkeiten in der Kindesentwicklung zu überwinden, wenn Regulationsstörungen vorliegen.



Was ist eigentlich Hochbegabung?

Hochbegabung – die aus der Mitte herausstechen

Hochbegabung

Die Denk-Leistungsfähigkeit des Gehirns wird als Intelligenz bezeichnet. Die meisten Menschen lernen durchschnittlich schnell und sind in etwas so schlau wie die Mehrheit, es gibt aber auch einige sind die etwas langsamer Denken und ebenso gibt es auch einige, denen es deutlich leichter fällt knifflige Aufgaben zu lösen als den Meisten. Und dann gibt es hin und wieder Menschen denen viele Sachen unglaublich leicht zu fallen scheinen, die immer zu brillieren scheinen. Da liegt der Verdacht nahe, dass es sich um einen Menschen mit Hochbegabung handeln könnte.
Im Grunde strebt natürlich jeder Mensch danach so Leistungsfähig wie möglich zu sein, aber Hochbegabung ist nicht immer ausschliesslich nur ein Segen, weil hochbegabte Menschen per Definition Aussenseiter sind und nur 2,2 Prozent der Bevölkerung zu dieser Gruppe gezählt werden können. Hochbegabte können Schwierigkeiten haben Freunde auf der gleichen Wellenlänge zu finden und sie können ihre Intelligenz dysfunktional, also unerwünscht, nutzen wenn sie emotionale Probleme haben. Hochbegabte Schüler sind oft keine Musterschüler sondern für viele Lehrer eher bedrohliche Gegner mit herausforderndem Verhalten.
Hochbegabte Menschen können besonders gut und schnell lernen, was auch für die Persönlichkeitsentwicklung gilt, weshalb die Möglichkeiten Problemverhaltensweisen im weiteren Lebensverlauf ausgleichen zu können relativ gross sind.
Die Intelligenzentwicklung hängt neben angeborenen Merkmalen und einem günstigen sozialen Umfeld ganz wesentlich auch von der individuellen Motivation und Bereitschaft dazu beständig Fertigkeiten durch Üben zu verbessern ab. Normalerweise entwickeln Hochbegabte ihre Talente bis hin zu einer Spitzenleistung in einem gewissen Gebiet, wenn nicht ungünstige, die Intelligenzentwicklung hemmende Umstände dem entgegen stehen.
Hochbegabte können durch Ideenreichtum, Eigenwilligkeit, Humor, Durchsetzungsfähigkeit, Wissen oder eine besonders kritische Haltung gegenüber Allem aus der Menge hervorstechen, aber oft sieht man ihnen ihre Intelligenz nicht unbedingt schnell an. Ob eine Hochbegabung vorliegt oder nicht kann mittels standardisierter Tests in Erfahrung gebracht werden. Insbesondere bei unsicheren und ängstlichen Kindern ist es dabei wichtig die Testung in einer entspannten Situation durch qualifizierte Kräfte, zu denen bereits Vertrauen besteht, durchzuführen. Andernfalls können hemmende Einflüsse zu einer Verschlechterung der gemessenen Leistung führen.
In der Privatpraxis-Herzberge in Berlin werden zuverlässige objektive Testungen der Intelligenz nach wissenschaftlichen Standards durchgeführt. Der Autor des Artikels Peter Dirscherl arbeitet dort als Facharzt und Psychotherapeut und beschäftigt sich wissenschaftlich mit dem Gehirn.

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