Wenn Babys nicht aufhören zu schreien
Regulationsstörungen im Säuglings und Kleinkindalter

Für viele Eltern ist der Umgang mit einem Baby oder Kleinkind ungewohnt und es kann schnell zu Überforderungssituationen kommen. Den meisten jungen Eltern fehlen persönliche Vorerfahrungen oder Einblicke aus dem eigenen Bekanntenkreis und oft besteht ein unzureichendes Wissen über die Entwicklung im Säuglings- und Kleinkindalter. Chronische Unruhe, exzessives Schreien, Schlaf- , Fütter- und Gedeihstörungen im Säuglingsalter, sowie Spielunlust, ausgeprägte Ängstlichkeit, Trotzen und oppositionelles Verhalten im Kleinkindalter können Eltern schnell an ihre Belastungsgrenzen bringen.
Was ist eigentlich Hochbegabung?
Hochbegabung – die aus der Mitte herausstechen

Die Denk-Leistungsfähigkeit des Gehirns wird als
Intelligenz bezeichnet. Die meisten Menschen lernen durchschnittlich
schnell und sind in etwas so schlau wie die Mehrheit, es gibt aber auch
einige sind die etwas langsamer Denken und ebenso gibt es auch einige,
denen es deutlich leichter fällt knifflige Aufgaben zu lösen als den
Meisten. Und dann gibt es hin und wieder Menschen denen viele Sachen
unglaublich leicht zu fallen scheinen, die immer zu brillieren scheinen.
Da liegt der Verdacht nahe, dass es sich um einen Menschen mit
Hochbegabung handeln könnte.
Im Grunde strebt natürlich jeder Mensch danach so
Leistungsfähig wie möglich zu sein, aber Hochbegabung ist nicht immer
ausschliesslich nur ein Segen, weil hochbegabte Menschen per Definition
Aussenseiter sind und nur 2,2 Prozent der Bevölkerung zu dieser Gruppe
gezählt werden können. Hochbegabte können Schwierigkeiten haben Freunde
auf der gleichen Wellenlänge zu finden und sie können ihre Intelligenz
dysfunktional, also unerwünscht, nutzen wenn sie emotionale Probleme
haben. Hochbegabte Schüler sind oft keine Musterschüler sondern für
viele Lehrer eher bedrohliche Gegner mit herausforderndem Verhalten.
Hochbegabte Menschen können besonders gut und schnell
lernen, was auch für die Persönlichkeitsentwicklung gilt, weshalb die
Möglichkeiten Problemverhaltensweisen im weiteren Lebensverlauf
ausgleichen zu können relativ gross sind.
Die Intelligenzentwicklung hängt neben angeborenen
Merkmalen und einem günstigen sozialen Umfeld ganz wesentlich auch von
der individuellen Motivation und Bereitschaft dazu beständig
Fertigkeiten durch Üben zu verbessern ab. Normalerweise entwickeln
Hochbegabte ihre Talente bis hin zu einer Spitzenleistung in einem
gewissen Gebiet, wenn nicht ungünstige, die Intelligenzentwicklung
hemmende Umstände dem entgegen stehen.
Hochbegabte können durch Ideenreichtum, Eigenwilligkeit,
Humor, Durchsetzungsfähigkeit, Wissen oder eine besonders kritische
Haltung gegenüber Allem aus der Menge hervorstechen, aber oft sieht man
ihnen ihre Intelligenz nicht unbedingt schnell an. Ob eine Hochbegabung
vorliegt oder nicht kann mittels standardisierter Tests in Erfahrung
gebracht werden. Insbesondere bei unsicheren und ängstlichen Kindern ist
es dabei wichtig die Testung in einer entspannten Situation durch
qualifizierte Kräfte, zu denen bereits Vertrauen besteht, durchzuführen.
Andernfalls können hemmende Einflüsse zu einer Verschlechterung der
gemessenen Leistung führen.
In der Privatpraxis-Herzberge in Berlin werden zuverlässige objektive
Testungen der Intelligenz nach wissenschaftlichen Standards
durchgeführt. Der Autor des Artikels Peter Dirscherl arbeitet dort als
Facharzt und Psychotherapeut und beschäftigt sich wissenschaftlich mit
dem Gehirn.
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